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Was ist der Unterschied zwischen einem CMS, einem Portal und einer DXP?
Lesedauer: 2 Minuten

Was ist der Unterschied zwischen einem CMS, einem Portal und einer DXP?

Was sind die Gemeinsamkeiten, und was die Unterschiede zwischen Content Management Systems (CMS), Digital Experience Platforms (DXP) und Webportalen?
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In den letzten Jahren haben sich die Tools für die Ermöglichung digitaler Kundenerlebnisse zu leistungsstarken Plattformen weiterentwickelt. Doch was bedeutet dies konkret? 

Was ist der Unterschied zwischen einem CMS, Portal und DXP? 

Da die Bereitstellung hervorragender Kundenerfahrungen immer mehr zu einem Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb wird, haben sich die von den Unternehmen verwendeten Technologien entsprechend verändert. 

  • Content-Management-Systeme (CMS) wurden entwickelt, um die Erstellung und Änderung von digitalen Inhalten zu verwalten (z. B. Wordpress). Ein CMS wird in der Regel für Enterprise Content Management (ECM) und Web Content Management (WCM) eingesetzt. Enterprise Content Management (ECM) unterstützt in der Regel mehrere Benutzer in einer kollaborativen Umgebung, um Unternehmen in die Lage zu versetzen, den Benutzern relevante Inhalte zur Verfügung zu stellen. Alternativ dazu wird WCM in Verbindung mit Web Experience Management (WEM) verwendet, um webbasierte Erlebnisse zu schaffen. 

Mit dem Aufkommen neuer digitaler Kanäle, wie z. B. mobiler und intelligenter Geräte, müssen Inhalte jedoch über alle Berührungspunkte hinweg zugänglich und konsistent sein - was klassische CMS nur schwer bieten können

  • Portale eignen sich für die Pflege langfristiger Kundenbeziehungen nach dem Kauf (hier sind 15 beeindruckende Beispiele für Kundenportale). Portalfunktionen sind äußerst nützlich für Erlebnisse, die eine Anmeldung des Benutzers erfordern. Für sich allein genommen können sie jedoch unfreundlich für Geschäftsanwender und oft komplex und kostspielig sein. 
  • Digital Experience Platforms (DXPs) entstanden aufgrund des Bedarfs an CMS- und Portalfunktionen, um die sich ändernden Kundenerwartungen zu erfüllen. Sie wurden geschaffen, um die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit bereitzustellen und eine langfristige Beziehung zu pflegen. Unternehmen können die Architektur und Funktionalität der Plattform nutzen, um einheitliche digitale Interaktionen über mehrere Berührungspunkte für die gesamte Customer Journey bereitzustellen. 

Was macht eine DXP anders? 

Sie fragen sich vielleicht, ob eine DXP einfach nur ein heruntergebrochenes und neu verpacktes CMS oder Portal ist? 

"Ein echter DXP ist als Integrationsdrehscheibe konzipiert und bietet darüber hinaus Funktionen zur Gestaltung, Verwaltung, Bereitstellung und Optimierung digitaler Erlebnisse über die gesamte Customer Journey hinweg." CMSWire

Was DXPs von anderen unterscheidet, ist ihre Fähigkeit zur Integration mit mehreren bestehenden, älteren und angrenzenden Technologien, um ein einheitliches, kontinuierliches und optimiertes Erlebnis zu bieten. 

DXPs sind also keine neu verpackten CMS- und Portallösungen, aber die Gründe, aus denen Unternehmen nach diesen Lösungen suchen, sind oft dieselben wie die, die sie zur Suche nach einem DXP führen.

Obwohl DXPs einige der Funktionen dieser Systeme übernommen haben, sind sie weit mehr als nur die Summe dieser Komponenten. DXP-Anbieter haben CMS- und Portalfunktionen sowie Funktionen zur Erfüllung moderner Benutzeranforderungen übernommen, um eine agile Plattform zu entwickeln, die die Anforderungen eines Unternehmens an die Schaffung einheitlicher digitaler Erlebnisse erfüllt. 

>> Braucht mein Unternehmen eine DXP? 6 Entscheidungskriterien

Was ist eine DXP NICHT? 

Der DXP-Markt ist noch im Entstehen begriffen, aber die führenden Unternehmen der Branche sind sich einig, dass ein DXP NICHT ist: 

  • Nur ein Bündel von neuen oder bestehenden Technologien. Ein DXP ist ein zentrales technologisches Fundament, auf dem man aufbauen kann und das sehr integrativ und flexibel ist. Es greift zwar auf Portal-, CMS- und sogar Commerce-Funktionen zurück, aber alle arbeiten gut zusammen, um eine durchgängige Customer Journey über alle digitalen Kanäle zu unterstützen. 
  • Ein einziger Kanal oder ein einziges Paket. Ein DXP ermöglicht die kanalübergreifende Bereitstellung über eine Vielzahl von Berührungspunkten und gibt den Benutzern die Möglichkeit, viele Erlebnisse auf einer einzigen Plattform bereitzustellen. 
  • Ein monolithisches System. Ein DXP ist für Veränderungen ausgelegt und wird ständig weiterentwickelt, optimiert und verfeinert, insbesondere wenn sich die digitale Landschaft und die Kundenerwartungen weiter verändern. 

Was können DXPs leisten? 

DXPs sind also nicht nur ein Nachfolgesystem von bewährten Technologien, sondern bieten auch einzigartige Vorteile. Dies sind zum Beispiel: 

  • Multichannel-Bereitstellung für digitale Interaktionen über verschiedene Touchpoints 
  • Native Content-Management-Funktionen für die Verwaltung verschiedener Inhaltstypen 
  • Personalisierungs-, Analyse- und Optimierungsfunktionen, die sofort einsatzbereit sind 
  • Flexible Architektur, die die Integration von Legacy-Systemen und Anwendungen von Drittanbietern unterstützt 
  • Kontodienste einschließlich Registrierung, Anmeldung und Passwortverwaltung mit Authentifizierung und Zugriffskontrolle 

...und es gibt noch vieles mehr. Eine der insbesondere für B2B-Anwendungen leistungsfähigste DXPs ist übrigens Liferay DXP - ein Open-Source-System und ein echtes Integrationstalent auch für Legacy IT-Systeme! Fordern Sie hier Ihre individuelle Demo für Liferay DXP an...

 

Veröffentlicht am
4. Februar 2022
Zuletzt aktualisiert
2. Juni 2022
Themen:
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